hat auch schöne seiten, kulinarisch gesehen ;).
bei kälte schmeckt das essen einfach besser, da kommt schon die vorfreude jetzt auf deftige und gehaltvolle gerichte, auf grünkohl, steckrüben und bratapfel usw...
gestern beim einkaufen konnte ich nicht widerstehen, das erste glas grünkohl musste mit.
als nachkriegsgeneration auf dem land, mit ostfriesischer küche gross geworden, ja - da gibt es träume.
ketten mit den aufgefädelten bohnen hingen in der küche am herd, keiner kochte >>>*updrögtbohnen* so gut wie meine oma.
im garten stand die oldenburger palme, hochstämmiger grünkohl, der wurde blatt für blatt von unten geerntet.
im obsthof gab es apfelbäume, wunderbare sorten, sehr begehrt war der glänzend ganz rote apfel mit weissem fruchtfleisch. namen wie gravensteiner, goldrenetten, finkenwerder und dickstiel waren damals zauberbegriffe.
damit könnte mensch heute keine kinder begeistern...
doch es gibt ja noch den *bremer freimarkt*, damals und heute!
6 Kommentare:
Ischa Freimaak! :-)
Ich liebe Freimarkt und Kramermarkt! Vergleichbares gibt es hier leider nicht.
Auf Grünkohl freue ich mich ebenfalls und ich hab bereits 3 Gläser im Schrank stehen. Grünkohl bekomme ich hier auch. Aber die Zutaten gibt es nicht. Selbst Hafergrütze sucht man hier vergebens.
Der Schlachter meines Vertrauens schickt mir einmal im Jahr ein Fresspaket auf Rechnung. Oder auch meine Kinder. Kochwürste, Speck und Pinkel (bei mir gibts nur Ammerländer Fleischpinkel - Bremer schmeckt mir nicht) kommen mit (einheimischem) Kassler und Grünkohl zusammen in den Topf und bei mir kommt noch Hafergrütze mit rein.
Zum Essen werden diverse Freunde eingeladen, die immer wieder versuchen, in Tuppertöpfen Reste nach Hause zu schleppen. Was nur selten gelingt. :-))
Nach solch einem Essen leckt man sich alle 10 Finger!
Meine Freunde wundern sich immer wieder, dass ich das fette Zeugs mit Genuß verputze, wo ich doch sonst überwiegend vegetarisch lebe. :-)
Auch zum Steckrübeneintopf habe ich schon eingeladen.
Optdrögtbohnen kochte meine Oma väterlicherseits. Mein Vater hat mal einen Versuch gestartet, Bohnen aufgefädelt und unterm Schuppendach getrocknet. Da nisteten sich aber die Ohrenkäfer ein und meine Mutter hat alles entsorgt. Seitdem habe ich die nicht mehr gegessen. Aber ich erinnere mich schwach, dass sie nicht wirklich eine Delikatesse waren.
LG
moin gisela,
schmunzelnd gestehe ich:
bewusst wurden alle reizwörter benutzt und zum grünkohl gehört fett.
wenn es nicht schmeckt wurde am fleisch, speck und wurst gespart.
auch bei mir wird mit hafergrütze gekocht, zusätzlich eine (mindestens) pinkel aufgeschnitten zum ende der garzeit.
eine riesige fleischplatte hab ich zu meinem service - für grünkohlessen und den weihnachtensputer.
an die bohnen traue ich mich nicht heran, einmal bestellt auf norderney, neee - war auch nichts.
die mitgekochte liebe fehlte...
Moin Marianne,
Grünkohl ,mit Brägenwurst gehört zu meinen Lieblingsessen und den Steckrübeneintopf von meiner Mutter selig war ein Traum.
Nur für mich alleine lohnt sich die Arbeit nicht.
In diesem Sinne
guten Appetit
Ja, genau jetzt kommen wieder die tollen Sachen wie : Sauerkraut und Rotkohl. Was ich unbedingt probieren werde: Rote Beete zum Räucher-Lachs und zur geräucherten Forelle. Ein Test wurde ja schon gemacht am Samstag beim Kochen. Ach ja, wirsing wollte ich schon immer mal prorbieren. die Winterküche ist sehr lecker.
Salut
Helmut
demnach auch norddeutsche vorfahren ;).
kindheitserinnerungen spielen beim lieblingsessen nach meiner meinung eine sehr grosse rolle.
appetit hab ich, danke!
gestern gab es aber makkaroniauflauf mit salat.
wie wäre es mit dem neuen jaromakohl?
wenn der nicht so kompakt wäre, hätte ich schon probiert, doch was soll ich mit kiloweise kohl?
ja - forelle, die werd ich mir heute direkt vom forellenhof holen. die vorproduzierte rote bete verarbeite ich gerne und viel zu suppen, beim chefkoch gibt es leckere rezepte.
liebe grüsse!
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